Gerne machen wir auf die Veröffentlichung “Gesellschaftliche Einstellungen in ländlichen Räumen gegenüber Neuzugewanderten: Befragungsergebnisse und regionale Spezifik” (Thünen Working Paper 174, April 2021) aufmerksam.
“Ländliche Regionen fungieren seit [der Zuwanderung] von Geflüchteten im Jahr 2014 häufiger als Orte des Ankommens und Integration. Die Rolle ländlicher Ankunftsgesellschaften bzw. die Einstellungen der lokalen Residenzbevölkerung für die Integrationspotenziale stehen allerdings selten im Blick der Forschung. Dieses Working Paper thematisiert daher die Einstellungen der Residenzbevölkerung von 40 ländlichen Kommunen in Deutschland. Hierzu wurden 904 Personen in ländlichen Gemeinden in Bayern, Hessen, Niedersachsen und Sachsen zu ihren Einstellungsmustern und Einschätzungen ihres nachbarschaftlichen Zusammenlebens schriftlich befragt. Das Working Paper gibt Einblicke in die Ergebnisse und diskutiert die Rolle von sozialem Miteinander und positiven wie negativen Einflussfaktoren für die Aufnahmebereitschaft der lokalen Bevölkerung. Dabei liegt ein Fokus auf der ländlichen Spezifik sowie regionalen Unterschieden. Die hier vorgestellten Ergebnisse entstanden im Rahmen des Verbundprojekts „Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Räumen Deutschlands“ im Teilprojekt „Rolle der Zivilgesellschaft und Einstellungen der Aufnahmegesellschaft“ unter Federführung der TU Chemnitz.”
Den Bericht könnt ihr unter www.thuenen.de abrufen