Die Gedenkstätte Bergen-Belsen veranstaltet ein zweiteiliges Seminar mit dem Titel “Vom Privileg sich (nicht) mit der Geschichte auseinandersetzen zu müssen? Mulitperspektivität in der Bildungsarbeit zur Geschichte des Nationalsozialismus und zum Zweiten Weltkrieg in der heutigen Einwanderungsgesellschaft”.
Der erste Teil des Seminars findet vom 15. bis 19. November in Hermannsburg statt und der zweite Teil wird digital vom 10. bis 11. Dezember abgehalten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eingeladen sind alle jungen Erwachsenen, die als Multiplikator:innen im schulischen oder außerschulischen Bereich arbeiten oder als Masterstudierende planen, in diesem Umfeld nach Studienabschluss zu arbeiten.
Eine Anmeldung kann in Form eines Anschreibens mit kurzer Vorstellung Deiner Person, Deiner Motivation und Deinen Kontaktdaten bis zum 11. Oktober per Mail an bildung.bergen-belsen@stiftung-ng.de erfolgen.
Programm
Die Veranstalter:innen schreiben dazu:
Neben dem kollektiven Gedächtnis prägen vor allem familienbiografische Erinnerungen
unseren Blick auf Geschichte. In dem Seminar wollen wir uns mit den eigenen
Perspektiven auseinandersetzen, aber auch mit denen, die sich in der heutigen
Einwanderungsgesellschaft auf die Geschichte zwischen 1933 und 1945 ergeben.
Was bedeuten die eigene(n) Identität(en) und der persönliche Standpunkt mit Blick auf die
eigene Bildungsarbeit zu Thema? Wie können die verschiedenen Perspektiven von
Teilnehmenden sichtbar gemacht werden? Und wie lassen sich diese gelingend in die
Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg integrieren? Dazu
passend setzen wir uns mit dem Einsatz von sozialen Medien in der historisch-politischen
Bildung sowie mit jugendkulturellen Bildungsformen auseinander, reflektieren deren
Möglichkeiten und Herausforderungen und lernen Methoden dazu kennen.
Weitere Informationen kannst Du hier erhalten.