Die Gedenkstätte Bergen-Belsen lädt am Donnerstag, den 18. März 2021, 14:30 bis 17:30 Uhr, zu einer kostenfreien, digitalen Veranstaltung zum Thema Antiziganismuskritische Bildungsarbeit in Geschichte und Gegenwart ein. Die digitale Fortbildung ist für außerschulische und schulische Multiplikator:innen.
Bei der Veranstaltung wird darauf eingegangen, wie die Geschichte der Sinti und Roma thematisiert werden kann, die über Jahrhunderte von Ausgrenzung und Verfolgung geprägt ist und ihren negativen Höhepunkt in der systematischen Ermordung Hunderttausender Menschen im Nationalsozialismus findet. Dabei ist insbesondere Bergen-Belsen, als häufig letzter Ort eines jahrelangen Verfolgungswegs, für viele Sinti:ze und Rom:nja – so lautet der weibliche Plural – ein wichtiger Ort der kollektiven Erinnerung. Bis heute ist Antiziganismus, als spezifischer Rassismus gegenüber sozialen Gruppen, die mit dem Stigma ‚Zigeuner’ oder anderen verwandten Bezeichnungen identifiziert werden, gesellschaftlich weit verbreitet. Anhand verschiedener Übungen setzt ihr euch mit den Mechanismen, Formen und Auswirkungen antiziganistischer Diskriminierung in Geschichte und Gegenwart auseinander. Zusätzlich werden Ansätze und Formate einer antiziganismuskritischen Bildungsarbeit für unterschiedliche Zielgruppen besprochen .
Voraussetzung für die Teilnahme: Laptop oder Tablet mit Kamera und Mikrofon, genutzt wird das Konferenzprogramm Zoom.
Bei Interesse könnt ihr euch verbindlich bis Montag, den 15. März 2021, per Mail an bildung.bergen-belsen@stiftung-ng.de unter Angabe des Datums der Fortbildung, eures Namens, eurer Anschrift und Telefonnummer sowie der Institution, für die ihr tätig seid, und ggf. der Fächerkombination anmelden.