Am 01.03. findet von 9:45 bis 14:00 ein kostenfreier Online-Studientag unter dem Titel Antisemitismus als Thema in der Kinder- und Jugendarbeit statt. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist erforderlich unter: anmeldung@koelnische-gesellschaft.de.
Zu den Studientagsinhalten:
Antisemitische Einstellungen sind in der Gesellschaft weit verbreitet und so ist es keine Überraschung, dass auch unter Kinder- und Jugendlichen Vorurteile und Ressentiments gegenüber jüdischen Menschen zu finden find. Sie äußern sich zum Teil offen, zum Teil verdeckt, kommen als Verschwörungserzählungen oder mit Bezug auf Israel daher. Für Pädagog:innen und in der Kinder- und Jugendhilfe tätige Personen ist es nicht immer leicht, den antisemitischen Gehalt hinter solchen Äußerungen zu erkennen. Gleichzeitig stellt sich die Frage nach einer angemessenen Intervention und Möglichkeiten der Prävention.
Der Studientag möchte zunächst klären, was Antisemitismus ist und in welcher Form er uns begegnet, bevor ein genauerer Blick auf den Umgang mit Antisemitismus im Bildungsbereich geworfen wird. In vertiefenden Workshops widmen sich die Teilnehmenden wichtigen Teilaspekten des Problems, die in der pädagogischen Praxis von Bedeutung sind.
Programm
9:45 – 10:00 Uhr Begrüßung
10:00 – 10:45 Uhr Gegenwärtiger Antisemitismus: Erscheinungsformen und Verbreitung
Marcus Meier, Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V.
10:45 – 11:30 Uhr Politische Bildungs- und Präventionsarbeit gegen Antisemitismus
Stefan Hößl, Erziehungswissenschaftler (wissenschaftlicher Mitarbeiter am NS-Dok der Stadt Köln)
12:00 – 14:00 Uhr Workshops:
1. Antisemitische Verschwörungstheorien und Social Media
Katja Hauser, Jederzeit wieder! Gemeinsam gegen Antisemitismus
2. Antisemitismus unter „muslimischen” Jugendlichen
Stefan Hößl, Erziehungswissenschaftler und Antisemitismusforscher
3. Antisemitismus aus Sicht der Betroffenen – Perspektiven und Handlungsstrategien
Marina Friemelt und Sophie Brüss, SABRA
Den Flyer zum Studientag könnt ihr hier als PDF herunterladen.
Quelle: www.koelnische-gesellschaft.de