Am Lern- und Lebensort Schule erleben Kinder und Jugendliche Diskriminierung, die sich häufig mit einsprechenden Erfahrungen aus ihren Lebenswelten deckt. Neben Herabwürdigungen z.B. wegen Behinderung, Hautfarbe, Geschlecht oder Religion, sind jugen Menschen auch institutioneller Diskriminierung ausgesetzt. Diese entsteht, wenn Organisationen in ihren Abläufen und HAndlungslogiken immer wieder Ungleichbehandlung bestimmter Gruppen reproduzieren.
Die Verbände und Arbeitsgemeinschaften der Jugendsozialarbeit (IN VIA Deutschland, BAG KJS, BAG EJSA) und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben dies zum Anlass genommen, eine Broschüre mit konkreten Handlungsmöglichkeiten für die Schulsozialarbeit zu erstellen. Zusammen mit Expert:innen der Antidiskriminierungsarbeit (adis e.V.) und mit Wissenschaftler:innen wurde die bewusste Beschäftigung mit Diskriminierung als Alltagsphänomen reflektiert und daraus Handlungsmöglichkeiten für die Praxis abgeleitet.
Die Broschüre “Diskriminierung als Alltagsphänomen” kann hier heruntergeladen oder als Druckversion bei der GEW bestellt werden.
In einer Pressemitteilung fordern IN VIA, BAG EJSA und BAG KJS die Soziale Arbeit an Schulen zu stärken, um Diskriminierung wirkungsvoll entegegenzutreten.