Wie kann eine diskriminierungskritische Jugendarbeit die vielfältigen Identitäten und Bedarfe von jungen Menschen berücksichtigen? Wie kann ein diskriminierungsarmer Raum für Kinder und Jugendliche geschaffen werden?
Nicht nur Erwachsene erleben Ausgrenzung und Diskriminierung, sondern auch Kinder und Jugendliche. Auch sie sind keine homogene Gruppe. Ihre Erfahrungen, Chancen und Identitäten sind abhängig von vielen Faktoren: sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität, Hautfarbe, Alter, Religion, (sozialer) Herkunft, ob sie sich mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren oder nicht. In der Jugend probieren sich Menschen in unterschiedlichen sozialen Rollen und Räumen aus. Neben der Schule und den sozialen Medien sind auch die Angebote der Jugendarbeit Teil des Sozialraums junger Menschen. Diese Orte prägen das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig können sie auch Räume sein, in denen junge Menschen Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren.
Wie kann eine diskriminierungskritische Jugendarbeit die vielfältigen Identitäten und Bedarfe von jungen Menschen berücksichtigen? Welche Rolle spielen Sprache und Mehrfachdiskriminierung? Wie kann ein diskriminierungsarmer Raum für Kinder und Jugendliche geschaffen werden?
Darüber will der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) im Rahmen des 6. Regenbogenparlaments diskutieren, mit mehreren Webtalks und im Herbst 2022 auch in Präsenz.
Informationen, Termine und Anmeldemöglichkeiten findet ihr hier
Quelle: https://www.lsvd.de/de/ct/6676-Regenbogenparlament-2022